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Schreiben zu Silvesternacht fließt in Ermittlungen ein

Polizisten räumen eine Kreuzung im Stadtteil Connewitz. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Polizisten räumen eine Kreuzung im Stadtteil Connewitz. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Ein anonymes Schreiben zu den Ausschreitungen in der Silvesternacht in Leipzig fließt in die Ermittlungen mit ein. Das teilte Tom Bernhardt, Sprecher des Landeskriminalamts (LKA) Sachsen, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur mit. Die «Betrachtungen zur Silvesternacht» wurden in der Nacht zu Samstag auf der Internetplattform «Indymedia» veröffentlicht. Im Schreiben ist von zunehmender Polizeigewalt die Rede. In Richtung Polizei heißt es: «Wir lehnen den Dialog mit ihnen ab, solange sie ihre Uniformen tragen.»

In der Silvesternacht war ein 38 Jahre alter Polizist bei dem Einsatz im alternativ geprägten Stadtteil Connewitz bei einem Festnahmeversuch nach Polizeiangaben angegriffen worden. Demnach wurde ihm der Helm heruntergerissen. Er erlitt den Angaben zufolge schwere Kopfverletzungen und musste operiert werden, konnte das Krankenhaus am Freitag aber wieder verlassen. Ermittelt wird wegen versuchten Mordes. Das LKA sucht Zeugen. Wie viele Menschen sich mit Hinweisen bisher gemeldet hatten, wollte LKA-Sprecher Bernhardt am Samstag nicht sagen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Polizisten räumen eine Kreuzung im Stadtteil Connewitz. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild