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Prozess zu Aue-Mord geht in Verlängerung: Urteil im Juni

dpa / Peter Endig
dpa / Peter Endig

Der Mordprozess zum Tod an einem jungen Mann in Aue dauert länger als geplant. Wegen der Erkrankung einer Richterin ist die Verhandlung vor dem Landgericht Chemnitz am Freitag kurzfristig abgesagt worden. Anschließend einigten sich die Schwurgerichtskammer und die Prozessbeteiligten sowie die Sachverständigen auf neue Termine bis in den Juni. Danach sind die Plädoyers und der Urteil für den 7. Juni geplant. Ursprünglich sollte bereits am 10. April ein Urteil gesprochen werden.

Seit dem 5. Dezember stehen drei Männer wegen gemeinschaftlichen Mordes vor Gericht. Das Trio im Alter von 22 bis 27 Jahren soll am 17. April 2018 in Aue einen Bekannten getötet haben und dabei mit großer Brutalität vorgegangen sein. Das Opfer erlitt schwerste Gesichts- und Kopfverletzungen und starb an einer Hirnstammprellung und -zertrümmerung. Sowohl die Angeklagten als auch das Opfer sind Deutsche.

Die Kammer verhandelt nun am 10. April, am 30. April, am 4. Mai sowie am 21. Mai, bevor im Juni die Urteilsverkündung vorgesehen ist. Ein für den 2. Mai geplanter Verhandlungstermin wurde gestrichen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Peter Endig