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Mutmaßliche «Revolution Chemnitz»-Mitläufer: Prozess beginnt

Eine Statue der Justitia hält eine Waage in der Hand. Foto: picture alliance / David Ebener/dpa/Symbolbild
Eine Statue der Justitia hält eine Waage in der Hand. Foto: picture alliance / David Ebener/dpa/Symbolbild

Sechs mutmaßliche Mitläufer der rechtsextremen Terrorvereinigung «Revolution Chemnitz» müssen sich von heute an vor dem Amtsgericht Chemnitz verantworten. Den sechs Männern aus dem Chemnitzer Raum wird Landfriedensbruch in besonders schwerem Fall vorgeworfen. Sie sollen laut Anklage der Generalstaatsanwaltschaft Dresden am Abend des 14. September 2018 an der Schlossteichinsel in Chemnitz Parkbesucher gestört, bedroht und verletzt haben. Die Männer sollen mit Quarzhandschuhen und Bierflaschen bewaffnet gewesen sein. Bis Mitte Juli sind zunächst elf Verhandlungstage vorgesehen.

Im März hatte das Oberlandesgericht Dresden acht Angeklagte der rechtsextremen «Revolution Chemnitz» zu Freiheitsstrafen von zwei Jahren und drei Monaten bis zu fünfeinhalb Jahren verurteilt. Sie sollen auch auf der Schlossteichinsel dabei gewesen sein, als Flüchtlinge und eine Gruppe von Jugendlichen attackiert wurden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Eine Statue der Justitia hält eine Waage in der Hand. Foto: picture alliance / David Ebener/dpa/Symbolbild