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Konsulatsmitarbeiter wegen Drogenschmuggels angeklagt

Ein Blaulicht leuchtet in Osnabrück auf dem Dach eines Polizeiwagens. Foto: Friso Gentsch/Archiv
Ein Blaulicht leuchtet in Osnabrück auf dem Dach eines Polizeiwagens. Foto: Friso Gentsch/Archiv

Ein Diplomat und sein Fahrer aus der Mongolei müssen sich in Dresden wegen des Schmuggels von 70 Kilogramm Heroin verantworten. Die Staatsanwaltschaft hat nach Angaben vom Montag Anklage gegen die Männer erhoben, die am Generalkonsulat ihres Landes in Istanbul (Türkei) beschäftigt waren. Im Kofferraum ihres Autos mit Diplomatenkennzeichen hatten Zollfahnder bei einer Routinekontrolle am 3. Mai auf der Autobahn Prag-Dresden bei Bad Gottleuba (Osterzgebirge) 70 Kilogramm Heroin entdeckt.

Der Stoff mit einem Straßenverkaufswert von mindestens 3 Millionen Euro befand sich in insgesamt 140 Paketen zu je 500 Gramm verpackt in zwei Koffern. Die 40 und 47 Jahre alten Männer sind in Sachsen in Untersuchungshaft. Sie hatten zunächst auf diplomatische Immunität verwiesen. Laut Staatsanwaltschaft hat einer der beiden tatsächlich einen Diplomatenpass, aber die Männer sind weder in Deutschland akkreditiert noch waren sie in diplomatischer Mission unterwegs. Einen Prozesstermin am Landgericht Dresden gibt es noch nicht.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Blaulicht leuchtet in Osnabrück auf dem Dach eines Polizeiwagens. Foto: Friso Gentsch/Archiv

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