Im Prozess gegen einen 42-Jährigen wegen Bandendiebstahls hat der Angeklagte die Taten bestritten. Er könne sich nicht erklären, wie DNA-Spuren von ihm an die Tatorte gelangen konnten, sagte er am Montag vor dem Landgericht Gera. Er habe sich zum Zeitpunkt der Diebstähle im Jahr 2016 gar nicht in Deutschland aufgehalten. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, zusammen mit weiteren Tätern Auftragsdiebstähle in Thüringen, Sachsen und Brandenburg verübt haben.
Durch den Diebstahl von Teilen von Leichtflugzeugen sowie zwei kompletten Traktoren soll ein Schaden von mehr als 600 000 Euro entstanden sein. Der Mann wurde anhand von DNA-Spuren, die unter anderem an einem Schraubenzieher an einem Tatort gesichert worden waren, als mutmaßlicher Täter ermittelt. Er könne nicht ausschließen, dass er das Werkzeug einmal benutzt habe. Vermutlich sei es ihm entwendet worden.
Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
Bilder: dpa / Frank Rumpenhorst