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Fall Chemnitz: Ex-Tatverdächtiger erneut als Zeuge geladen

dpa / Arne Dedert
dpa / Arne Dedert

Im Prozess zum tödlichen Messerangriff im vergangenen August in Chemnitz ist ein ehemals Tatverdächtiger heute zum zweiten Mal als Zeuge geladen. Der Iraker hatte bereits am fünften Verhandlungstag vernommen werden sollen, seine Aussage aber von der Ablösung des Staatsanwaltes in den Verfahren abhängig gemacht.

Der 23-Jährige hatte dies mit einer Strafanzeige gegen den Anklagevertreter wegen Rechtsbeugung und Freiheitsberaubung begründet. Die Staatsanwaltschaft Dresden hat die Ermittlungen dazu inzwischen eingestellt.

Seit dem 28. März verhandelt das Landgericht Chemnitz gegen einen Syrer wegen gemeinschaftlichen Totschlags. Der 23-Jährige soll mit einem Iraker, nach dem weltweit gefahndet wird, am 26. August 2018 in Chemnitz einen 35 Jahre alten Deutschen erstochen haben. Die Tat hatte Aufmärsche Rechtsextremer und Angriffe auf Ausländer ausgelöst. Der Prozess findet aus Sicherheitsgründen in Dresden statt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arne Dedert