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Bis zum Tode gewürgt: Prozessbeginn wegen Mordes in Leipzig

Akten liegen vor einem Prozess in einem Landgericht auf dem Tisch. / Foto: Swen Pförtner/dpa/Symbolbild
Akten liegen vor einem Prozess in einem Landgericht auf dem Tisch. / Foto: Swen Pförtner/dpa/Symbolbild

Vor dem Leipziger Landgericht hat am Mittwoch der Prozess gegen zwei Männer wegen Mordes begonnen. Bereits 2014 sollen sich die Männer mit dem Opfer in den Geschäftsräumen eines Angeklagten getroffen haben, erklärte die Staatsanwältin. Einer der beiden Angeklagten, ein 54 Jahre alter Deutscher, soll aus Wut über Beleidigungen sowie wegen wiederholter Geldforderungen seitens des Opfers dieses erwürgt haben. Bei dem Getöteten handelt es sich um einen Mann, Angaben zu dessen Alter wurden nicht gemacht. Der Prozess gegen die zwei Männer war bereits 2018 erstmals eröffnet worden. Den Angaben der Verteidigung zufolge wurde er jedoch nach 75 Verhandlungstagen eingestellt.

Die Verteidigung des 54-Jährigen warf der Staatsanwaltschaft vor, Beschuldigungen auf Grundlage einseitiger Ermittlungen zu erheben. «Das Verfahren gleicht einem Krimi», sagte die Verteidigerin. Ihr Mandant habe nichts zu verbergen, da er unschuldig sei. Jedoch werde er sich solange nicht äußern, bis der zweite Angeklagte - ein 49 Jahre alter Bosnier - ein Video vorgelegt habe. Dieses soll nach Angaben des 49-Jährigen die Tat zeigen. Auch der 49-Jährige wollte sich vorerst nicht zum Vorwurf der Staatsanwaltschaft äußern, wies den Vorwurf des gemeinschaftlichen Totschlags jedoch zurück.

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