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Bessere Prüfungsergebnisse bei Referendaren in Corona-Zeiten

Eine Textsammlung mit dem Titel «Strafrecht» auf einem Tisch in einem Gerichtssaal. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild
Eine Textsammlung mit dem Titel «Strafrecht» auf einem Tisch in einem Gerichtssaal. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild

Trotz Beeinträchtigungen wegen der Corona-Krise haben 117 der 135 im Mai 2018 in der sächsischen Justiz eingestellten Referendare ihre mündlichen Prüfungen erfolgreich gemeistert. Nach Angaben des Justizministeriums in Dresden vom Donnerstag verbesserte sich die Bestehensquote gegenüber dem Vorjahr von 85,4 auf 86,7 Prozent. Auch bei der Gesamtnote schnitten die Referendare besser ab und erreichten 7,27 Punkte. Der vorige Jahrgang war auf 7,11 Punkte gekommen.

Zudem schlossen 22 Referendare oder 16,3 Prozent die anspruchsvolle Zweite Juristische Staatsprüfung mit der Gesamtnote gut oder vollbefriedigend ab - drei Prozent mehr als zuletzt. Für Justizministerin Katja Meier (Grüne) sprechen die Ergebnisse für «das bundesweit anerkannt hohe Niveau des juristischen Vorbereitungsdienstes in Sachsen». Die mündlichen Prüfungen liefen nach Ministeriumsangaben reibungslos auch unter den coronabedingten Schutzregeln.

Ein Drittel der Referendare, die im November 2018 eingestellt wurden und nun im Juni geprüft werden sollten, werden ihre Klausuren erst im Dezember schreiben. Sie nahmen das Angebot zur Verschiebung auf coronabedingt erheblich erschwerter Vorbereitung an.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Eine Textsammlung mit dem Titel «Strafrecht» auf einem Tisch in einem Gerichtssaal. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild