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Autobahngegner enttäuscht über Urteil zum Weiterbau der A143

dpa / Jan Woitas
dpa / Jan Woitas

Naturschützer und Autobahngegner haben enttäuscht auf das grüne Licht der Leipziger Richter für Autobahn 143 als Westumfahrung von Halle reagiert. Sie seien überrascht, dass das Bundesverwaltungsgericht in allen strittigen Punkten zugunsten der Autobahn entschieden habe, sagte Conrad Kunze von der Bürgerinitiative Saaletal nach dem Urteil am Mittwoch. Die obersten Verwaltungsrichter hatten die letzte Klage gegen die 13 Kilometer lange Trasse abgewiesen. Aus ihrer Sicht sind die Planungen mit Naturschutzrecht vereinbar. Damit kann die A143 als Verbindung von A14 und A38 nach jahrelangem Rechtsstreit gebaut werden.

Die Bürgerinitiative hatte in der Vergangenheit Geld und Unterschriften gegen den Bau gesammelt. Sie trat vor Gericht nicht selbst auf, unterstützte aber den letzten verbliebenen Kläger. Aus Sicht der Gegner ist die A143 ein überflüssiger Eingriff in ein wertvolles Naturschutzgebiet. Die Befürworter erhoffen sich hingegen eine Entlastung der Stadt Halle vom Durchgangsverkehr.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jan Woitas