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Auftakt im Prozess um tödliche Messerattacke von Chemnitz

dpa / Sebastian Kahnert
dpa / Sebastian Kahnert

Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen hat am Montag der Prozess um die tödliche Messerattacke von Chemnitz begonnen. Angeklagt ist ein Asylbewerber aus Syrien, der gemeinsam mit einem auf der Flucht befindlichen Iraker im August 2018 in Chemnitz einen 35-jährigen Deutschen mit Messerstichen getötet und einen weiteren Mann schwer verletzt haben soll. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Syrer unter anderem Totschlag vor.

Zuschauer und Medienvertreter mussten eine Sicherheitsschleuse passieren, um in den Saal zu gelangen. Das Verfahren vom Landgericht Chemnitz wurde aus Sicherheitsgründen und wegen des großen öffentlichen Interesses in den Sicherheitssaal des Dresdner Oberlandesgerichtes verlegt.

Parallel zu dem Prozess wird am Montag in Chemnitz mit mehreren Hundert Neonazis und Hooligans gerechnet, die zu der Beerdigung eines gestorbenen Fans des Fußball-Regionalligisten Chemnitzer FC kommen wollen. Die Traueraktion für Thomas Haller im CFC-Stadion hatte vor rund einer Woche deutschlandweit für Aufsehen gesorgt. Haller war führender Kopf der früheren Vereinigung «HooNaRa» (Hooligans-Nazis-Rassisten).

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Kahnert