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Attacken auf Flüchtlinge bei Stadtfest Dresden vor Gericht

Justitia mit Sonne und Taube. Foto: Arne Dedert/Archivbild
Justitia mit Sonne und Taube. Foto: Arne Dedert/Archivbild

Gut drei Jahre nach den Angriffen auf Flüchtlinge beim Dresdner Stadtfest beginnt heute der Prozess gegen zwei mutmaßliche Täter am Landgericht Dresden. Die Männer sind wegen gefährlicher Körperverletzung und besonders schweren Landfriedensbruchs angeklagt. Der 30- und der 33-Jährige werden von der Generalstaatsanwaltschaft beschuldigt, in der Nacht zum 21. August 2016 eine als «Bürgerwehr» bezeichnete Gruppe Rechtsextremer angeführt zu haben, die Afghanen und Iraker am Elbufer attackierten. Sie geht von einem fremdenfeindlichen Motiv aus. Mindestens neun Flüchtlinge waren teils erheblich verletzt worden.

Die beiden Deutschen müssen sich bereits seit November 2018 wegen rechtsextremer Überfälle mit der Gruppe «Freie Kameradschaft Dresden» (FKD) im Jahr 2015 bei der Staatsschutzkammer verantworten. Im Zuge dieses Prozesses sind sie seit Januar in Untersuchungshaft.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Justitia mit Sonne und Taube. Foto: Arne Dedert/Archivbild