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53-Jähriger wegen Einschleusung von Ausländern angeklagt

Ein Schild mit der Aufschrift «Staatsanwaltschaft Leipzig» ist zu sehen. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv
Ein Schild mit der Aufschrift «Staatsanwaltschaft Leipzig» ist zu sehen. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv

Eine Anklage wegen der Einschleusung von Ausländern und der Beihilfe zum Erschleichen von Aufenthaltskarten hat die Staatsanwaltschaft Leipzig gegen einen 53 Jahre alten Mann erhoben. Dem Mann werde vorgeworfen, in den Jahren 2017 und 2018 insgesamt 15 Männern aus Indien und Pakistan die scheinbar legale Einreise nach Deutschland beziehungsweise einen scheinbar legalen Aufenthalt in der Bundesrepublik ermöglicht zu haben, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte. Dafür soll der Pakistani von den Betroffenen jeweils bis zu 15 000 Euro bekommen haben.

Wie die Staatsanwaltschaft weiter mitteilte, sollen in elf Fällen Scheinehen zwischen den Männern und aus dem EU-Land Rumänien stammenden Frauen geschlossen worden sein. In den anderen vier Fällen sollen gefälschte Eheurkunden ausgestellt worden sein. Zudem seien fingierte Miet- und Arbeitsverträge vorgelegt worden, um bei den Behörden EU-Aufenthaltskarten zu bekommen. In acht Fällen hatte die Masche Erfolg.

Das Amtsgericht Leipzig muss nun über die Zulassung der Anklage und die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheiden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Schild mit der Aufschrift «Staatsanwaltschaft Leipzig» ist zu sehen. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv

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