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Zuzahlungen für Pflege im Heim erneut gestiegen

Eine Pflegeschwester hält die Hand einer alten Heimbewohnerin. / Foto: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Eine Pflegeschwester hält die Hand einer alten Heimbewohnerin. / Foto: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Die Pflege im Heim wird für Pflegebedürftige und ihre Familien in Sachsen immer teurer. Die selbst zu zahlenden Anteile stiegen weiter auf nun durchschnittlich 1869 Euro pro Monat, wie aus neuen Daten des Verbands der Ersatzkassen mit Stand vom 1. Januar hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Im Vergleich zum Jahresbeginn 2021 waren dies 227 Euro mehr.

Im bundesweiten Vergleich ist die Belastung in Sachsen-Anhalt mit 1588 Euro am niedrigsten. Am teuersten bleiben Heimplätze in Nordrhein-Westfalen mit nun durchschnittlich 2542 Euro. Der bundesweite Schnitt lag zum 1. Januar bei monatlich 2179 Euro. Das waren 111 Euro mehr als im Vorjahr.

In den Summen ist zum einen der Eigenanteil für die reine Pflege und Betreuung enthalten. Die Pflegeversicherung trägt - anders als die Krankenversicherung - nur einen Teil der Kosten. Für Heimbewohner kommen Kosten für Unterkunft, Verpflegung und auch für Investitionen in den Einrichtungen hinzu. Der Eigenanteil allein für die reine Pflege stieg nun im bundesweiten Schnitt auf 912 Euro, nachdem es ein Jahr zuvor noch 831 Euro waren. In Sachsen stieg dieser Wert im gleichen Zeitraum von 672 auf 827 Euro.

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