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Virusvariante breitet sich aus: Mehr Testzentren vor Öffnung

Eine Laborantin hält einen Corona-Test in der Hand. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild
Eine Laborantin hält einen Corona-Test in der Hand. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

Im Erzgebirgskreis sind bisher 32 Infektionen der britischen Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Damit sei die Zahl positiver Befunde mit einer Virusvariante gestiegen, teilte das Landratsamt am Mittwoch mit. Nach einer leichten Entspannung in den vergangenen Tagen stieg im Erzgebirge die Gesamtzahl der Corona-Neuinfektionen bezogen auf 100 000 Einwohner in sieben Tagen leicht auf aktuell 76,4. Vor einer Woche lag der Wert noch bei 56,1. Im Landkreis Leipzig wurde bisher bei 23 Infektionen - ein Anstieg um fünf Fälle - die britische Virus-Variante nachgewiesen.

Das Landratsamt in Pirna (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) kündigte die Einrichtung von vier Testzentren für kostenlose Schnelltests an. Ab dem 27. Februar können sich dann vor allem Unternehmer und Beschäftigte, die sich beruflich testen lassen müssen, einem Schnelltest unterziehen. Der Landkreis begründete den Schnitt mit der anstehenden Öffnung etwa von Friseuren und Fußpflege-Betrieben ab dem 1. März. Voraussetzung ist, dass sich Inhaber und Beschäftigte wöchentlich testen lassen. Mit den Testzentren wolle man einen reibungslosen Arbeitsablauf gewährleisten, hieß es.

Insgesamt wurden bisher in Sachsen laut Robert Koch-Institut (RKI) (Stand Mittwoch) nachweislich 191 563 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das waren 514 mehr als am Tag zuvor. Damit liegt die Sieben-Tage-Inzidenz, die als Richtlinie etwa für die Öffnung von Kitas und Grundschulen gilt, im Freistaat bei 66. Bundesweit lag die Inzidenz am Mittwoch bei 59.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH