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Verfrühter Start im Vogtland: Dosen drohten zu verfallen

Eine Frau wird gegen das Corona-Virus geimpft. Foto: Sina Schuldt/dpa/Symbolbild
Eine Frau wird gegen das Corona-Virus geimpft. Foto: Sina Schuldt/dpa/Symbolbild

Das Impfzentrum im vogtländischen Treuen hat verfrüht seine Arbeit aufgenommen. Am Samstag wurden Mitarbeiter des Rettungsdienstes und der ambulanten Pflege gegen das Coronavirus geimpft, wie der Sprecher des Deutschen Roten Kreuzes in Sachsen, Kai Kranich, sagte. Die Impfdosen waren ursprünglich für vier Pflegeheime vorgesehen, die aufgrund von Corona-Infektionen aber kurzfristig unter Quarantäne gestellt worden waren. Zuvor hatte die «Freie Presse» berichtet.

Vorschriftsmäßig seien die Impffläschchen etwa zwölf Stunden vor dem geplanten Einsatz in den Heimen aufgetaut worden, sagte Kranich. «Weil wir die Dosen nicht verfallen lassen wollten, haben wir uns entschlossen, das Impfzentrum bereits am Samstag in Betrieb zu nehmen.» Kurzfristig habe es auch Einladungen für ehrenamtliche Helfer des Rettungsdienstes und der Pflegeeinrichtungen gegeben. Insgesamt sollten Samstag und Sonntag mehr als 300 Impfdosen verabreicht werden. Kranich betonte, dass Anmeldungen für Termine oder spontane Impfungen im Zentrum in Eich nicht möglich seien.

An diesem Montag (11. Januar) öffnen die 13 Impfzentren in Sachsen. Zunächst können sich besonders gefährdete Menschen impfen lassen - Frauen und Männer im Alter von über 80 Jahren gehören dazu sowie Pflegepersonal und Rettungskräfte.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH