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Ostdeutscher Textilverband will Förderung für Medizintechnik

dpa / Jens Büttner
dpa / Jens Büttner

Ein sächsisches Verbundprojekt für die Entwicklung von textiler Medizintechnik soll nach Wunsch des Ostdeutschen Textilverbandes künftig vom Bund gefördert und auf andere Länder ausgedehnt werden. Wie der Verband der Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie (vti) am Montag am Rande eines Medientages mitteilte, werde noch in dieser Woche ein entsprechender Antrag gestellt.

Die Förderung über das «Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)» soll bereits am 1. Juli beginnen. «Das ist sportlich, aber notwendig. Es sind viele Vorarbeiten geleistet worden», sagte vti-Geschäftsführer Jenz Otto. Dabei gehe es um eine Fördersumme von 200 000 Euro für zwei Jahre.

Das Verbundprojekt «health.textil 4.0», bei dem es unter anderem um antibakterielle Stoffe, Kompressionsstrümpfe oder andere Hilfsmittel zum Ruhigstellen und Entlasten von Gliedmaßen geht, wurde seit 2017 in gleicher Höhe vom sächsischen Wirtschaftsministerium mitfinanziert. Diese Förderung läuft im kommenden Monat aus. Man habe das Innovationspotenzial gesehen und deswegen eine Anschlussfinanzierung unterstützt, sagte Sachsen Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD).

Mit der Bundesförderung soll das Projekt nun auf andere Bundesländer und Tschechien ausgeweitet werden. «Wir können nun auch neue Partner zum Beispiel aus Thüringen und Tschechien einbeziehen», sagte Projektmanager Johann Varga.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jens Büttner