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Mehr als 900 neue Corona-Infektionen: Virusmutante in Halle

Eine Laborantin hält einen Corona-Test in der Hand. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild
Eine Laborantin hält einen Corona-Test in der Hand. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

Die Gesundheitsämter in Sachsen haben dem Robert Koch-Institut bis Sonntag mehr als 900 neue Corona-Infektionen binnen eines Tages gemeldet. Zugleich stieg die Zahl der Todesfälle um 52 auf 5722, wie aus der Online-Übersicht des Instituts hervorgeht. Insgesamt wurden damit seit Ausbruch der Pandemie im Frühjahr 2020 mehr als 174 000 Corona-Infektionen in Sachsen nachgewiesen. Die Wocheninzidenz veränderte sich zum Sonntag kaum und wurde mit 167 angegeben - weiterhin deutlich über dem Bundesschnitt von 111 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern innerhalb einer Woche.

Die geringste Infektionsrate im Freistaat weist den Zahlen nach die Stadt Chemnitz mit 81 auf, die höchste der Landkreis Bautzen mit 242.

Derweil zieht die bei einem Routine-Screening in Leipzig entdeckte südafrikanische Variante des Coronavirus weitere Kreise. Die Stadt selbst hatte zum Wochenende acht weitere Infektionen mit der besonders ansteckenden Mutation gemeldet. Die Spur zieht sich auch ins benachbarte Halle in Sachsen-Anhalt. Laut Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) haben sich zwei Verdachtsfälle bestätigt. In beiden Fällen habe es eine direkte Kontaktkette zu Personen in Leipzig gegeben, bei denen die Virusmutation zuvor nachgewiesen worden war.

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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH