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Leag produziert weniger Energie als Folge der Corona-Krise

Wasserdampf steigt aus Türmen des Kraftwerkes Jänschwalde. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild
Wasserdampf steigt aus Türmen des Kraftwerkes Jänschwalde. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

Das Energieunternehmen Leag reduziert die Stromerzeugung als Konsequenz aus der Corona-Krise. Einzelne Kraftwerksblöcke würden mehrfach in der Woche und zum Teil sogar innerhalb eines Tages auf das Leistungsminimum heruntergefahren, teilte die Leag am Mittwoch in Cottbus mit. Teilweise sei es erforderlich, Blöcke zeitweise außer Betrieb zu nehmen und für das Wiederanfahren bereitzuhalten.

Die Anforderungen an eine flexible Fahrweise der Kraftwerke seien derzeit besonders hoch: Der Stromverbrauch in Deutschland sei aktuell um rund zehn Prozent rückläufig, aber es gebe seit Anfang des Jahres witterungsbedingt ein Hoch von Öko-Energien bei der Stromerzeugung. Die Produktion bei Industrie, Gewerbe und Handel ruhe teilweise, zugleich gehe es um die überdurchschnittliche Einspeisung erneuerbarer Energien und um eine weiter stabile Frequenz von 50 Hertz im Stromnetz, erklärte die Leag.

Vorstand Hubertus Altmann versicherte: «Neben der gesicherten Stromproduktion in den Kraftwerken Jänschwalde, Schwarze Pumpe, Boxberg und Lippendorf - unabhängig davon, ob die Sonne scheint oder der Wind weht - versorgen wir auch weiterhin unsere regionalen Kunden zuverlässig und bedarfsgerecht mit Wärme.» Die Kraftwerke der Leag in Brandenburg und Sachsen liefern Energie für Millionen Haushalte und die Industrie.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Wasserdampf steigt aus Türmen des Kraftwerkes Jänschwalde. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild