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Krankenhauskosten in Sachsen liegen unter Durchschnitt

Behandlungen in Sachsens Krankenhäusern sind kostengünstiger als der Bundesdurchschnitt. Umgerechnet auf knapp mehr als eine Million Fälle in Sachsen betrugen die Kosten pro Patient im vergangenen Jahr 4327 Euro, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte. Insgesamt fielen in sächsischen Kliniken Bruttokosten von 4,7 Milliarden Euro an. Die Personalausgaben hatten einen Anteil von fast zwei Dritteln.

In allen 1951 Krankenhäusern Deutschlands wurden im vergangenen Jahr rund 20 Millionen Patienten versorgt. Im Bundesschnitt kostete jeder vollstationär versorgte Patient 4497 Euro. Am teuersten waren die Behandlungskosten in Hamburger Krankenhäusern mit 5232 Euro pro Patient, am günstigsten in Brandenburg (4055 Euro).

Die Gesamtkosten in allen deutschen Krankenhäusern betrugen 101,7 Milliarden Euro, zwei Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Nach Angaben der Statistiker waren auch bundesweit die Personalkosten der größte Posten. Sie stiegen seit 2015 um 4,4 Prozent auf insgesamt 61,1 Milliarden Euro im Jahr 2016. In den Gesamtkosten sind auch die Ausgaben für nichtstationäre Leistungen enthalten, etwa die Ambulanzen und wissenschaftliche Forschung und Lehre.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Guido Kirchner