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Köpping rechnet mit Coronavirus-Fällen: «Sind vorbereitet»

Petra Köpping (SPD), Gesundheitsministerin von Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/zb/dpa/Archivbild
Petra Köpping (SPD), Gesundheitsministerin von Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/zb/dpa/Archivbild

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping erwartet auch im Freistaat Infektionen durch das in China ausgebrochene Coronavirus. «Wir müssen damit rechnen, dass es auch Fälle in Sachsen geben wird. Doch wir sind gut darauf vorbereitet und zuversichtlich, dass wir die Ausbreitung des Virus verhindern können», sagte die SPD-Politikerin am Mittwoch.

Derzeit gebe es in Sachsen keine Verdachtsfälle, teilte ihr Ministerium mit. Dennoch seien alle Behörden auf Landes- und lokaler Ebene, die Krankenhäuser, Verbände und Gesellschaften auf den ersten Infektionsfall vorbereitet.

Nach Ministeriumsangaben sind alle Gesundheitsämter, die Krankenhausgesellschaft und die Landesärztekammer über die nötigen Diagnose- und Behandlungsmaßnahmen informiert. Jedes Krankenhaus in Sachsen sei technisch und personell dazu in der Lage, Patienten mit Infektionskrankheiten für einen gewissen Zeitraum zu isolieren und unter Beachtung besonderer hygienischer Vorkehrungen zu behandeln. Spezielle Stationen gibt es den Angaben zufolge am Städtischen Klinikum St. Georg in Leipzig, am Klinikum Dresden und am Klinikum Chemnitz.

In Deutschland sind inzwischen vier Menschen mit dem Coronavirus nachweislich infiziert. An der Atemwegsinfektion sind in China mittlerweile mehr als 6000 Fälle erfasst. Dort sind bislang mehr als 130 überwiegend alte und vorerkrankte Menschen an der Lungenkrankheit gestorben.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Petra Köpping (SPD), Gesundheitsministerin von Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/zb/dpa/Archivbild