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Gesundheitsministerin warnt vor «Glücksrittern»

Petra Köpping (SPD), Gesundheitsministerin von Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Petra Köpping (SPD), Gesundheitsministerin von Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) hat vor unseriösen Angeboten im Zusammenhang mit Schutzausrüstungen für die Corona-Krise gewarnt. «Leider versuchen Glücksritter, mit falschen Angeboten und der Hoffnung auf Vorkasse, schnelles Geld auf dem Rücken des Steuerzahlers zu verdienen», sagte Köpping der «Sächsischen Zeitung» (Dienstag).

Laut Ministerium trafen in den ersten zwei Wochen der Corona-Pandemie täglich etwa 40 bis 50 Angebote von sogenannten Vermittlern und Zwischenhändlern ein. Meist habe sich jedoch schnell herausgestellt, dass die Ware weder in Deutschland noch im Ausland vorrätig war. Die Anbieter hätten dabei beteuert, Ware gegen Vorkasse beschaffen zu können - und das mitunter bis zu 100 Prozent.

Die Preise seien bis zu zehn Mal so hoch wie vorher, hieß es. «Bei den bisher rund 500 Angeboten hat sich etwa nur jede 20. Offerte als seriös herausgestellt», sagte Ministeriumssprecher Andreas Friedrich. Der weltweite Markt an Schutzkleidung sei «nur auf den ersten Blick weitgehend leer». Es gebe noch Möglichkeiten, «wenn man sich über den Preis einigt». Textilfirmen aus Sachsen lieferten zuverlässig.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Petra Köpping (SPD), Gesundheitsministerin von Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild