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Gesundheitsförderung für Arbeitslose wird ausgebaut

Klaus-Peter Hansen steht in einem Klassenzimmer eines Gymnasiums. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
Klaus-Peter Hansen steht in einem Klassenzimmer eines Gymnasiums. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Die gesetzlichen Krankenkassen und die Arbeitsvermittlung in Sachsen wollen Menschen ohne Job gezielt bei einer gesunden Lebensweise unterstützen. Dabei gehe es um Prävention und die Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit, teilten die beteiligten Partner am Montag nach einer Fachtagung in Dresden mit. «Das erhöht die Chancen, eine neue Beschäftigung zu finden, und verringert das Risiko der Langzeitarbeitslosigkeit», erklärte Klaus-Peter Hansen, Chef der Arbeitsagentur in Sachsen.

Krankenkassen und Arbeitsverwaltung können dabei von Erfahrungen eines 2014 im Vogtland etablierten Projektes profitieren. «Inzwischen gibt es sachsenweit 17 Standorte, die gemeinsame Angebote für Arbeitslose vorhalten. Zu dem Portfolio gehören insbesondere Maßnahmen aus den Bereichen Bewegung, Ernährung und psychische Gesundheit», hieß es. «Wir wollen gleiche Gesundheitschancen für alle», betonte Silke Heinke, Leiterin des Verbandes der Ersatzkassen in Sachsen. Es wäre wünschenswert, noch mehr Betroffene zu erreichen.

Experten zufolge bedeutet Arbeitslosigkeit ein erhebliches Gesundheitsrisiko. Menschen ohne Job leiden zum Beispiel häufiger an psychischen Beeinträchtigungen und Stoffwechselkrankheiten. «Zwischen Arbeitslosigkeit und Krankheit bestehen vielfältige Wechselwirkungen. Gesundheitsfördernde Maßnahmen können helfen, einen neuen Weg zu finden. Als besondere Herausforderung gilt, die betroffenen Menschen zu motivieren, ihr Verhalten nachhaltig zu ändern», hieß es.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Klaus-Peter Hansen steht in einem Klassenzimmer eines Gymnasiums. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

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