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Erstmals Prostatakrebs mit neuem Tookad-Verfahren operiert

dpa / Axel Heimken
dpa / Axel Heimken

Dresdner Urologen haben zum ersten Mal in Deutschland außerhalb klinischer Studien einen Prostatatumor mit dem neuen Tookad-Verfahren operiert. Die schonende Therapie konzentriere sich nur auf die vom Krebs betroffene Stelle des Organs, teilte die Uniklinik Dresden mit. Sie soll zunächst bei Tumoren geringen Risikos eingesetzt werden. «Das Verfahren füllt die Lücke zwischen radikaler Behandlung und aktiver Beobachtung», sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Urologie, Paolo Fornara. Bisher konnten Ärzte ihm zufolge nur zwischen der Bestrahlung des Tumors, der Entfernung des Organs oder dem sogenannten aktiven Abwarten wählen.

Bei der minimalinvasiven Technik wird nach Angaben der Uniklinik ein Medikament in das Gewebe eingebracht und durch Laserfasern aktiviert. Es folgt die Zerstörung von Gefäßen und das Absterben des mit dem Tumor befallenen Gewebes. Es kann jedoch nur in bestimmten Fällen eingesetzt werden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Axel Heimken