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Dulig zu Corona-Betrugsverdacht: «Wenig oder kein Schaden»

Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister von Sachsen, spricht bei einem Landesparteitag. Foto: Wolfgang Kumm/dpa/Archivbild
Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister von Sachsen, spricht bei einem Landesparteitag. Foto: Wolfgang Kumm/dpa/Archivbild

Nach dem Auftauchen betrügerischer Webseiten zur Beantragung von Corona-Soforthilfen für Unternehmen in Sachsen laufen die Untersuchungen. «Bisher können wir davon ausgehen, dass wenig oder kein Schaden entstanden ist», sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) am Freitag. Derzeit werde auch geprüft, ob es nicht nur bei den Soforthilfe-Zuschüssen des Bundes, sondern auch bei dem landeseigenen Darlehensprogramm Betrugsversuche gab. Weil dort die Antragsteller aber unterschreiben müssten, sei davon auszugehen, dass bisher kein Schaden entstanden sei, so Dulig.

Nach Angaben des Wirtschaftsministers haben Unbekannte in Sachsen eine «Fake-Seite» etabliert, um damit Daten von Unternehmen abzugreifen und mit diesen Daten dann selbst einen Antrag bei der Sächsischen Aufbaubank (SAB) zu stellen. Diese habe aber sofort reagiert und die Auszahlungen für das Zuschussprogramm gestoppt. Am Donnerstagabend war bekannt geworden, dass es nach Nordrhein-Westfalen auch in Sachsen Betrugsversuche gab.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister von Sachsen, spricht bei einem Landesparteitag. Foto: Wolfgang Kumm/dpa/Archivbild