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Diabetes: Ministerium mahnt zu mehr Aufklärung

Barbara Klepsch (CDU), amtierende Gesundheitsministerin von Sachsen, steht im Landtag. Foto: Sebastian Kahnert/zb/dpa/Archivbild
Barbara Klepsch (CDU), amtierende Gesundheitsministerin von Sachsen, steht im Landtag. Foto: Sebastian Kahnert/zb/dpa/Archivbild

Sachsen verzeichnet bundesweit die zweithöchsten Diabetes-Quoten. 15,5 Prozent der Frauen und 16,2 Prozent der Männer haben die häufigste Form der Stoffwechselerkrankung Typ 2, wie aus dem aktuellen nationalen Diabetesbericht hervorgeht. «Wir brauchen mehr und vor allem auch gut gemachte Aufklärung und Vorbeugung», sagte Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) am Donnerstag zum Weltdiabetestag in Dresden. Sie appellierte zugleich an «jeden persönlich», sich ausgewogen zu ernähren und genügend zu bewegen.

Nach Ministeriumsangaben war 2017 gut ein Drittel der Bevölkerung übergewichtig und fast ein Fünftel adipös. Aktuell sind auch rund neun Prozent aller Schulanfänger zu schwer - und 18,6 Prozent der Sechstklässler. Der Lebenswandel sei neben genetischen Faktoren und zunehmendem Alter ein wichtiger Risikofaktor für die folgenschwere Volkskrankheit Diabetes, sagte ein Sprecher. Allerdings ließe sich auch etwas gegen Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung, Rauchen, Stress und soziale Benachteiligung tun.

«Die Diabetes-Gefahr wird unterschätzt, weil die Krankheit nicht weh tut», warnte der CDU-Bundestagsabgeordnete Alexander Krauß. Menschen mit Typ 2-Diabetes lebten im Schnitt sieben Jahre unbemerkt mit der Erkrankung und damit der Gefahr, dass Herz, Nieren, Nerven und Gefäße geschädigt werden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Barbara Klepsch (CDU), amtierende Gesundheitsministerin von Sachsen, steht im Landtag. Foto: Sebastian Kahnert/zb/dpa/Archivbild

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