Sachsen will von der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus betroffenen Unternehmen finanziell unter die Arme greifen. Wie das Finanzministerium in Dresden am Montag mitteilte, können die Finanzämter den Firmen steuerliche Hilfsangebote unterbreiten. Dabei gehe es zum Beispiel darum, dass laufende Vorauszahlungen zur Einkommensteuer bzw. Körperschaftsteuer herabgesetzt oder ausgesetzt werden. Auch könnten fällige Steuerzahlungen gestundet und Säumniszuschläge erlassen sowie auf Vollstreckungsmaßnahmen vorübergehend verzichtet werden.
«Mit diesen bereits vorhandenen Instrumenten können wir einen Beitrag leisten, Unternehmen ein Stück weit vor Liquiditätsengpässen zu bewahren», sagte Sachsens Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU). Betroffenen Unternehmen werde empfohlen, frühzeitig Kontakt mit dem zuständigen Finanzamt aufzunehmen.
Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
Bilder: Hartmut Vorjohann (CDU) auf dem Weg zu einer Sitzung in den Landtag. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB/Archiv