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Barmer warnt vor Wechselwirkungen bei Pillen-Häufung

dpa / Uwe Zucchi
dpa / Uwe Zucchi

Die Barmer Sachsen mahnt zur Vorsicht bei der Einnahme von mehr als fünf Pillen täglich. Viele Patienten erhalten unnötige Medikamente wie Protonenpumpeninhibitoren (PPI), die schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen können, wie die Ersatzkasse unter Verweis auf den Arzneimittelreport 2018 am Montag mitteilte. Laut einer dänischen Studie erhöhten sie das Herzinfarktrisiko, daher sollte unbedingt zwischen Nutzen und Risiko abgewogen werden.

Bei der Barmer haben 2016 rund 107 000 Versicherte der Ersatzkasse fünf oder mehr Medikamente bekommen. In solchen Fällen spreche man von Polypharmazie, die jeden zweiten Rentner und 65 Prozent der über 80-Jährigen betreffe. Dabei nehme fast jeder zweite Patient ein PPI-Medikament, obwohl bei ihnen gar kein Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre vorgelegen habe.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Uwe Zucchi

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