Immer mehr Sachsen fallen nach Angaben der Barmer Krankenkasse im Job wegen Depressionen aus. Statistisch gesehen ist jeder Beschäftigte im Schnitt 3,2 Tage wegen einer psychischen Störung krankgeschrieben, wie die Ersatzkasse am Dienstag in Dresden mitteilte. Die längste Fehlzeit sind demnach 45 Tage. Im Schnitt erhielten fast 12 Prozent der Einwohner mindestens einmal eine derartige Diagnose. Gemessen an der Gesamtbevölkerung sind das mehr als 490 000 Menschen. Wie im Bundestrend steigt auch in Sachsen die Zahl der Ausfalltage. Die Barmer baut deswegen ihre Onlineangebote mit niedriger Hemmschwelle aus, um Betroffenen frühzeitig zu helfen.
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