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Ausgangsbeschränkungen greifen im Landkreis Leipzig

Petra Köpping (SPD), Sozialministerin von Sachsen, trägt einen Mundschutz. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Petra Köpping (SPD), Sozialministerin von Sachsen, trägt einen Mundschutz. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die Menschen im Landkreis Leipzig müssen sich von diesem Donnerstag an auf strenge Corona-Maßnahmen einstellen. Unter anderem dürfen sie dann laut aktueller Allgemeinverfügung Haus oder Wohnung nur noch mit triftigem Grund verlassen - für Arbeit, Schule und Kita oder Sport und zum Einkaufen. Unter anderem in Fußgängerzonen sowie auf Spielplätzen gilt Maskenpflicht, auf öffentlichen Plätzen herrscht Alkoholverbot. Leipzig ist damit der letzte von zehn Landkreisen, der zur Eindämmung der Pandemie auf strenge Regeln nach Vorgaben des Landes setzt. Auch Chemnitz hat bereits seine Maßnahmen verschärft, lediglich in Leipzig und Dresden greifen noch keine Ausgangsbeschränkungen. Sachsen verzeichnet laut Robert Koch-Institut derzeit bundesweit die höchste Rate an Neuinfektionen binnen 7 Tagen je 100 000 Einwohner.

Um die Zahlen in den Griff zu bekommen und einen weiteren Lockdown wie im Frühjahr zu vermeiden, setzt Sachsen auch auf Schnelltests. Flächendeckend können damit etwa Schulen, Kitas, Pflegeeinrichtungen oder sogar Gemeinden in Corona-Hotspots getestet werden. Ende der Woche sollen die Tests nach Angaben des Gesundheitsministeriums zunächst in fünf besonders betroffenen Landkreisen starten - unter anderem in Rathmannsdorf in der Sächsischen Schweiz. In einer ersten Stufe stehen zunächst 20 000 Tests zur Verfügung. Ziel sei es, die Dunkelziffer zu erhellen, erklärte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) im Vorfeld.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH