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AOK Plus-Chef kritisiert Spahn-Pläne zu Regionalkassen

dpa / Arno Burgi
dpa / Arno Burgi

Der Vorstandschef der AOK Plus (Sachsen und Thüringen), Rainer Striebel, hat die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) geplante bundesweite Öffnung bisher regional begrenzter Kassen kritisiert. «Zentralismus führt zu keiner besseren Versorgung», sagte Striebel laut Mitteilung in Dresden. Der Referentenentwurf mit zusätzlichen, kleinteiligen und dirigistischen Vorschriften werde die Versorgung der Versicherten nicht spürbar verbessern. Nötig seien vielmehr weniger Bürokratie, mehr und größere Gestaltungsräume der regionalen Akteure und ein Mehr an Wettbewerb um Qualität und Erreichbarkeit.

Spahn will gesetzliche Regionalbegrenzungen der AOKs, aber auch bestimmter Betriebs- und Innungskrankenkassen streichen. Dies soll Wahlmöglichkeiten für Versicherte und den Wettbewerb unter den Kassen erweitern. Laut Ministerium sollen sich dadurch Kunden aus ganz Deutschland für Kassen entscheiden können, die wegen günstiger regionaler Bedingungen einen unterdurchschnittlichen Zusatzbeitrag anbieten. Geplant ist auch eine einheitliche Rechtsaufsicht. Die Gebiete der elf selbstständigen AOKs entsprechen etwa den Ländern.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arno Burgi

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