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Wolfsattacke: Landrat Harig kritisiert «Wolfsversteher»

dpa / Arno Burgi
dpa / Arno Burgi

Der Bautzener Landrat Michael Harig (CDU) hat ein Umdenken beim Thema Wolf angemahnt. Zwei Tage nach einer verheerenden Wolfsattacke in Förstgen (Landkreis Görlitz) meldete sich der Politiker am Donnerstag mit einem «Leserbrief» zu Wort: «Nun war es eine «staatliche Herde», die getroffen wurde. Am Leid der Tiere ändert das freilich nichts, wohl aber - und das bleibt zu hoffen - am Erkenntnisprozess derer, die da meinen, es sei alles in Ordnung», heißt es in dem Schreiben.

Die bisherige Argumentation der «Wolfsversteher» zerbrösele mit jedem Riss: «Wann wird endlich erkannt, dass wir auf einem falschen Wege sind?» Es sei Gefahr in Verzug. Wölfe gehörten nicht in die Kulturlandschaft. Harig plädiert seit längerem für Eingriffe in die Wolfspopulation.

Dem Wolfsangriff in Förstgen waren Dutzende Tiere zum Opfer gefallen. Die angegriffene Herde aus Schafen und Ziegen umfasste ursprünglich 151 Tiere, nur 62 kamen ohne Blessuren davon. Bis Donnerstagvormittag wurden 43 tote Tiere und 18 verletzte registriert. 28 wurden noch vermisst.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arno Burgi

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