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Störche werden in Sachsen seltener

Tierschützer beklagen eine schrumpfende Zahl von Störchen in Sachsen und Ostdeutschland. Zuletzt wurden im Freistaat 308 Brutpaare gezählt - 60 weniger als noch im Jahr 2004, sagte Klaus Döge, Storchenbetreuer in Otterwisch bei Grimma. Das habe die Bundesarbeitsgruppe Weißstorchschutz errechnet. Im bundesweiten Schnitt hingegen steige die Zahl der Störche.

Der Rückgang im Osten sei auch damit zu erklären, dass die Zugvögel hier zum großen Teil eine gefährlichere Route zum Winterquartier nähmen als die Störche aus den westdeutschen Ländern. Die Ostroute führe über den Bosporus teils bis nach Südafrika. Auf dem langen Weg verendeten viele Tiere an schlecht gesicherten Stromleitungen. Auch wilde Hunde machten den Störchen zu schaffen. Die Westroute über Frankreich hingegen sei kürzer und ende für viele Störche schon in Spanien. Dort werde es im Winter nicht sehr kalt, und offene Mülldeponien böten Nahrung.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Klaus-Dietmar Gabbert

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