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Schweinepest: Sachsen bereitet sich mit Großübung vor

Schweine stehen auf einem Viehtransporter und fressen. Foto: Bodo Marks/dpa/Archivbild
Schweine stehen auf einem Viehtransporter und fressen. Foto: Bodo Marks/dpa/Archivbild

Sachsen bereitet sich mit einer großangelegten Tierseuchenübung auf einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) vor. Vom 2. bis zum 5. Dezember sollen an mehreren Orten in Sachsen unterschiedliche Szenarien durchgespielt werden, sagte Jörg Förster vom Verbraucherschutzministerium am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Unter anderem wird das Suchen von Kadavern im Wald mit Drohnen und Wärmebildkameras geprobt, das Aufstellen von Abwehrzäunen sowie die Simulation eines Seuchenausbruchs in einem Bestand von Hausschweinen.

Bereits seit dem Frühjahr wird die viertägige Großübung vorbereitet, damit im Ernstfall die Kommunikation zwischen Kommunen, Behörden, Jägern und Landwirten reibungslos klappt. Bei einem Ausbruch im Freistaat oder in direkter Grenznähe wird ein Krisenstab einberufen und das Landestierseuchenbekämpfungszentrum (LTBZ) aktiviert. «Wir sind so gut es geht vorbereitet», so Förster.

Für den Menschen sind die Viren ungefährlich, für Wild- und Hausschweine aber meist tödlich. Rund 80 Kilometer entfernt von der deutschen Grenze ist in Polen in den zurückliegenden Tagen die Afrikanische Schweinepest bei 20 Wildschweinen nachgewiesen worden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Schweine stehen auf einem Viehtransporter und fressen. Foto: Bodo Marks/dpa/Archivbild