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Schweinepest: Kadaver bei deutsch-polnischer Grenze entdeckt

Mastschweine stehen in einem Mastbetrieb in einem Stall. Foto: Stefan Sauer/zb/dpa/Symbolbild
Mastschweine stehen in einem Mastbetrieb in einem Stall. Foto: Stefan Sauer/zb/dpa/Symbolbild

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) rückt näher an Brandenburg und Sachsen heran. Zehn Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt wurde im Süden der polnischen Region Zarski ein infizierter Wildschweinkadaver gefunden, wie das Verbraucherschutzministerium Brandenburg am Freitag mitteilte. Details waren zunächst nicht bekannt. Ende Januar hatte es in Westpolen einen Fall nur zwölf Kilometer von der Grenze zu Deutschland entfernt gegeben.

Brandenburg ist nach Angaben von Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) trotz der Corona-Pandemie auf einen Ausbruch der für Menschen ungefährlichen Tierseuche vorbereitet. Man habe die Afrikanische Schweinepest weiter im Blick.

Die polnischen Veterinärbehörden hatten Anfang der Woche über einen ersten ASP-Fall bei Hausschweinen informiert - keine hundert Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt. Zuvor waren allein Wildschweine infiziert. Seit Mitte November waren in der Woiwodschaft Lebus nahe der deutsch-polnischen Grenze viele mit dem Virus infizierte Wildschweinkadaver gefunden worden. Entlang der Grenze wurde in Brandenburg und Sachsen ein Wildschutzzaun errichtet.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Mastschweine stehen in einem Mastbetrieb in einem Stall. Foto: Stefan Sauer/zb/dpa/Symbolbild