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Peta fordert Tierpark zur Aufnahme von Zirkustieren auf

Die Tierrechtsorganisation Peta hat den Tierpark Chemnitz aufgefordert, künftig auf gezüchtete Tiger zu verzichten. Stattdessen solle der Tierpark ausschließlich Großkatzen aus Zirkusbetrieben aufnehmen, hieß es am Montag in einer Pressemitteilung von Peta. «Zoos züchten ständig Großkatzen nach, die jedoch verhaltensbedingt nicht ausgewildert werden können. Gleichzeitig warten Dutzende dieser majestätischen Tiere in Zirkusbetrieben auf ihre Rettung», sagte die Fachreferentin der Organisation für Tiere in der Unterhaltungsbranche, Yvonne Würz.

Die Stadt Chemnitz erklärte auf Anfrage, ob und wann es wieder Tiger-Zuchtbemühungen im Tierpark Chemnitz gebe, sei noch nicht entschieden. Sibirische Tiger seien jedoch vom Aussterben bedroht, und der Haltung und Zucht in Zoos komme eine große Bedeutung zu.

In der vergangenen Woche war im Tierpark Chemnitz ein schwer kranker, sibirischer Tiger eingeschläfert worden. Nach den Worten von Peta warten rund 150 Löwen und Tiger in deutschen Wanderzirkussen auf ihre Rettung, da sie unter den dortigen Haltungsbedingungen leiden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sven Hoppe

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