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Naturschützer rufen zur Rettung der Bienen auf

dpa / Federico Gambarini
dpa / Federico Gambarini

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) sieht Bienen durch den Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln auch in Sachsen bedroht. Mit Blick auf den «Weltbienentag» an diesem Sonntag startete BUND-Vorsitzender Felix Ekardt am Samstag am Dresdner Elbufer die Kampagne «Pestizidfreie Kommunen». Das Land und die Kommunen werden aufgefordert, auf den Einsatz solcher Pflanzenschutzmittel zu verzichten.

«Schon heute haben sich Städte wie Leipzig, Görlitz, Chemnitz und Dresden sowie die Gemeinde Nebelschütz zu einer umwelt- und insektenfreundlicheren Bewirtschaftung ihrer Flächen verpflichtet, im Fall von Görlitz auf BUND-Initiative. Der BUND Sachsen fordert die übrigen Kommunen auf, diesem Beispiel zu folgen», hieß es in einer Erklärung.

Ekardt zufolge nutzen viele Kommunen Pestizide, um Grünflächen und Wege frei von unerwünschten Pflanzen oder ungeliebten Insekten zu bekommen. Vielen Tier- und Pflanzenarten wie Honig- und Wildbienen, Schmetterlinge oder Wildkräuter werde das aber zum Verhängnis: «Insekten stehen dabei ganz unten in der Nahrungskette - sterben sie, finden auch Vögel, Kleinsäuger wie auch Reptilien und Amphibien nicht mehr ausreichend Nahrung und sind in ihrem Bestand bedroht.»

Die Vereinten Nationen haben den 20. Mai zum Weltbienentag erklärt. Damit soll auf die Bedeutung der Bienen als Bestäuber von Pflanzen für die weltweite Ernährung aufmerksam gemacht werden

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Federico Gambarini

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