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Leipziger Zoo in Sorge um Elefantennachwuchs

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Die Mitarbeiter des Leipziger Zoos sind in Sorge um ihren Elefantennachwuchs. «Die erste Woche bei der Betreuung des Bullen zeigt, dass wir den eingeschlagenen Weg nur in sehr kleinen Schritten gehen können und nicht abschätzen können, ob er erfolgreich sein wird», teilte Zoodirektor Jörg Junhold am Freitag mit. Nach zwei gescheiterten Aufzuchten stünden Mutter Hoa und ihr kleiner Bulle weiter unter besonderer Beobachtung und würden rund um die Uhr überwacht. Jeden Tag, an dem das Jungtier bei der 33-Jährigen trinken kann, lernten sie und die Herde dazu.

Um die Kuh zu entlasten, sei aus Strohballen eine Art Kinderzimmer für den Jungbullen geschaffen worden, in dem er zwischenzeitlich von Pflegern betreut wird, so der Zoo. Der nächste Schritt werde die Gewöhnung des Jungtieres an die Elefantenkühe Don Chung und Rani sein.

Das Elefantenhaus bleibe weiterhin geschlossen, um allen Beteiligten die nötige Ruhe zu geben.

Mit Hoa und ihrem Nachwuchs hat der Leipziger Zoo bislang schlechte Erfahrungen gemacht. Ihren ersten Nachwuchs hatte sie 2012 direkt nach der Geburt attackiert und getötet. Ihr zweites Baby musste 2015 nach einer Krankheit eingeschläfert werden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / -

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