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DLRG verzeichnet Anstieg bei Badetoten in Sachsen

In Sachsen sind bis Ende August 28 Menschen ertrunken. Das waren 7 mehr als in den ersten acht Monaten 2016, wie aus der von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag in Bad Nenndorf (Niedersachsen) veröffentlichten Statistik hervorgeht. Damit liegt der Freistaat wie Mecklenburg-Vorpommern außerhalb des bundesweiten Trends. Laut einem DLRG-Sprecher könnte es am frühen Sommerferien-Start in Sachsen liegen, als das Wetter noch besser war. «Mehr Badende, höheres Risiko.»

Bundesweit sank die Zahl der Ertrunkenen auf 297, das sind 128 oder etwa 30 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die DLRG führt die Entwicklung auf den «praktisch nicht stattgefundenen Sommer» zurück, wie Vizepräsident Achim Haag erklärte.

Unfallschwerpunkte sind wie in den vergangenen Jahren Flüsse, Seen und Teiche sowie auch Kanäle. «Das Bad in Binnengewässern ist deshalb so risikoreich, weil diese selten bewacht sind. Ein Ertrinkender hat wenig Aussicht auf Rettung», sagte Haag. Nach seinen Angaben ist in den Sommermonaten aber auch eine bedenkliche Zunahme von «Leichtsinn, Risikobereitschaft und Selbstüberschätzung» bemerkt worden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Ingo Wagner

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