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Studentenvertreter: Einheitliche Soforthilfe für Studierende

Symbolbild Coronavirus . pixabay / TheDigitalArtist
Symbolbild Coronavirus . pixabay / TheDigitalArtist

Die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) fordert angesichts der Corona-Krise schnelle und bundeseinheitliche Soforthilfen für in Not geratene Studierende. Zahlreiche Betroffene hätten seit Ausbruch der Sars-CoV-2-Pandemie ihren Nebenjob verloren, so die KSS laut einer Mitteilung vom Dienstag. «Es ist eine moralische Pflicht, Studierende nicht schlechter zu stellen als andere gesellschaftliche Gruppen», erklärte KSS-Sprecher Lars Eichinger. Dies bedeute, dass es für die Betroffenen Zuschüsse statt zinsloser Darlehen geben müsse.

Die bislang vorgesehenen Änderungen bei der Bundesausbildungsförderung (Bafög) reichten bei weitem nicht aus, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der KSS und Studierenden aus Bayern, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Nur 12 Prozent der Studierenden würden überhaupt Leistungen nach dem Bafög beziehen und von diesen seien nur wenige von den Änderungen zum Zuverdienst betroffen. «Die große Masse der Studierenden steht vor der Frage, wie sie Miete, Internet und Nahrung jetzt zahlen soll», so die Vertreter der Studenten.

Die KSS vertritt eigenen Angaben zufolge als gesetzlich legitimierte Landesstudierendenvertretung alle rund 106.000 Studierenden an Sachsens staatlichen Hochschulen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH