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Stange für dauerhaften Hochschulpakt von Bund und Ländern

Sachsens Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) unterstützt die Forderung von Ressortkollegen nach einer dauerhaften Mitfinanzierung des Bundes für die Hochschulen. «Der bald endende Hochschulpakt von Bund und Ländern muss verstetigt werden», sagte sie am Mittwoch in Dresden. Es brauche eine gemeinsame Anstrengung zur bedarfsgerechten Grundfinanzierung der Hochschulen, um die Erfolge der Bildungsexpansion langfristig abzusichern und ein optimales Studium für alle Studierenden an jedem Studienort zu gewährleisten.

Stange bezifferte den nötigen Beitrag des Bundes für eine nachhaltige Fachkräftesicherung und Qualität der Lehre auf rund drei Milliarden Euro jährlich. Zudem forderte sie ein Bund-Länder-Programm für die Fachhochschulen, die auch beim regionalen Wissenstransfer mit der Wirtschaft eine herausragende Rolle spielten und gerade in der klein und mittelständisch geprägten Wirtschaftsstruktur in den ostdeutschen Ländern «nicht wegzudenkende Innovationstreiber» seien.

Ein Positionspapier der fünf ostdeutschen Flächenländer für die Verhandlungen mit der neuen Bundesregierung fordert jährlich rund sechs Milliarden Euro vom Bund für Programme zugunsten der Hochschulen. Das sind nach Ministeriumsangaben zwei Milliarden Euro zusätzlich. Davon müsse mindestens eine Milliarde Euro dem Osten zugute kommen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arno Burgi

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