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Schüler sehen Bund-Länder-Beschlüsse mit gemischten Gefühlen

Symbolbild Corona / pixabay
Symbolbild Corona / pixabay

Der Landesschülerrat hat die Bund-Länder-Beschlüsse zu einer verlängerten Schulschließung bis zum 14. Februar mit einem geteilten Echo aufgenommen. Einerseits gebe es Verständnis angesichts der Infektionszahlen und der sich wandelnden Bedrohungslage, so Landesschülersprecherin Joanna Kesicka am Mittwoch. «Andererseits regt sich zunehmend Unzufriedenheit über weiteren Online-Unterricht mit all seinen Problemen.» Ziel müsse es sein, noch in diesem Schuljahr wieder Präsenzbetrieb für alle Schulklassen stattfinden zu lassen, betonte Kesicka. «Dazu müssen Wechselmodelle für die Schulöffnung realisiert werden.»

Die Schüler forderten unter anderem umfassende Hygienemaßnahmen, entsprechende Ausstattung der Schulen mit entsprechenden Sachmitteln sowie kleinere Lerngruppen. Zudem sollte der Schülerverkehr entzerrt und den Schülern kostenlos medizinische Masken zur Verfügung gestellt werden. «Das Szenario von Montag, an dem viele Schülerinnen und Schüler mit vollgepackten Bussen zu Test-Zentren gefahren wurden, darf sich nicht wiederholen», forderte Kesicka. Am Montag hatte Sachsen seine Schulen für Abschlussklassen wieder geöffnet, zu Beginn konnten sich Schüler und Lehrer kostenlos einem Corona-Schnelltest unterziehen.

Am Mittwoch wollte das Kabinett in Sachsen nach den Bund-Länder-Beschlüssen die Corona-Regeln für Sachsen festlegen.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH