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Halma statt PC: Grundschulen für Spielkonzepte prämiert

Spielerisch lernen: 21 Grundschulen in Sachsen sind bei der bundesweiten Initiative «Spielen macht Schule» erfolgreich gewesen. Wie das Kultusministerium am Freitag mitteilte, wurden sie für originelle Spielkonzepte ausgezeichnet und bekommen nun Ausrüstung für ein Spielezimmer. Das Ziel der Initiative besteht darin, klassische Spiele an Schulen zu fördern. «Das Spielen ist ein fester Bestandteil der Arbeit in der Grundschule. Aus der modernen Hirnforschung wissen wir, dass Kinder durch aktives Erfahren über das Spielen besser lernen», betonte CDU-Kultusministerin Brunhild Kurth.

Experten verweisen darauf, dass aktive Erfahrungen mit haptischen und visuellen Reizen - wie sie klassisches Spielzeug bietet - förderlicher sind als passive Vermittlung. Schon in der Grundschule seien Kinder einem ständig wachsenden Einfluss von Bildschirmmedien wie Internet und Spiele-Konsolen ausgesetzt, hieß es. Bewegung und Kreativität blieben als wichtige Faktoren für kindliche Entwicklung dabei auf der Strecke. «Spielen und Lernen sind keine Gegensätze. Darum sind gute Spiele eine wichtige Ergänzung des schulischen Bildungsangebots. Kinder unterscheiden nicht zwischen Lernen und Spielen, sie lernen beim Spiel», sagte Hirnforscher Manfred Spitzer.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arno Burgi

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