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GEW verlangt beim Lehrermangel Gesamtkonzept

Im Streit um den Lehrermangel hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in Sachsen ein «Gesamtkonzept statt Insellösungen» gefordert. GEW-Chefin Uschi Kruse reagierte damit am Mittwoch auf Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), der in seiner Regierungserklärung vom gleichen Tag auch Gespräche mit den Gewerkschaften und den Personalvertretungen angekündigt hatte. Man erwarte nun «eine zeitnahe Einladung und einen echten Willen zur Beteiligung», erklärte Kruse. «Entstehen muss ein Gesamtkonzept, in dem sich über unterschiedlichste Maßnahmen verständigt wird, die der Dimension der tatsächlichen Probleme gerecht werden.»

Die CDU/SPD-Koalition hatte ursprünglich bis Mittwoch ein «Lehrerpaket» zur Lösung des Problems angekündigt. Der Termin verzögert sich nun. Kretschmer nannte zunächst nur Eckpunkte. Dabei soll auch die Verbeamtung eine Rolle spielen, genauso wie eine Anerkennung für ältere Lehrer. Für Grundschullehrer kündigte er eine neue Vergütung an. Das Konzept solle im März im Landtag vorgestellt werden.

Nach Ansicht der GEW muss auch über notwendige Entlastungen im Schulalltag und weitere Themen gesprochen werden. «Denn wenige Maßnahmen allein werden die Schwierigkeiten nicht lösen können», betonte Kruse.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Patrick Seeger

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