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Bundesbildungsministerin will Deutschlandstipendien ausbauen

dpa / Monika Skolimowska
dpa / Monika Skolimowska

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat sich für einen Ausbau der sogenannten Deutschlandstipendien ausgesprochen. «Ich wünsche mir mehr davon und werbe für eine noch stärkere Unterstützung dieser besonderen gemeinschaftlichen Förderung junger Menschen», sagte sie am Montag auf der Jahresveranstaltung der Stipendiaten in Dresden. Es gehe darum, die vielen talentierten, wissbegierigen und leistungsstarken Studierenden bestmöglich auf ihrem akademischen Weg zu fördern.

Das Stipendium unterstützt Studenten aller Fächer unabhängig vom Einkommen mit 300 Euro im Monat. Die Hälfte tragen davon private Förderer wie Unternehmen, Stiftungen oder Mäzene, die andere Hälfte der Bund. Laut Bildungsministerium konnten seit Beginn des Programmes 2011 rund 140 Millionen Euro an privaten Mitteln mobilisiert werden. 2017 wurden bundesweit 25 900 Studierende gefördert. Es ist das einzige bundesweite Stipendienprogramm, bei dem Hochschulen ihre Stipendiaten selbst auswählen.

Für das zweitägige Jahrestreffen haben sich mehr als 400 Teilnehmer angemeldet. Ausrichter ist die Technische Universität Dresden. Sie gehört zu den «Top 5» der Hochschulen, die die meisten Stipendien vergeben. Der sächsische Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) bezeichnete das Stipendium als Erfolgsgeschichte. In Sachsen sei die Zahl der vergebenen Stipendien stark gestiegen: «Es würde mich freuen, wenn sich dieser Trend fortsetzt und wir hier noch mehr private Förderer überzeugen und gewinnen könnten.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Monika Skolimowska

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