Die erste Runde der Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie Sachsens hat am Freitag in Chemnitz kein Ergebnis gebracht. Die Arbeitgeber hätten kein Angebot unterbreitet, teilte die IG Metall mit. Ihr Ziel ist die 35-Stunden-Woche, derzeit liegt die Arbeitszeit bei 38 Stunden in der Woche. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung habe die Ost-West-Angleichung höchste Priorität, so die IG Metall.
Die Verhandlungen sollen am 26. März in Dresden fortgesetzt werden. Die Tarifverträge laufen Ende März aus. Die Friedenspflicht endet am 28. April. Von den Arbeitgebern war zunächst keine Stellungnahme zu bekommen.
Nach Angaben der IG Metall arbeiten in der sächsischen Metall- und Elektroindustrie 190 000 Menschen.
Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
Bilder: Das Logo der IG Metall hängt über der Bühne beim ordentlichen Gewerkschaftstag der IG Metall. Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild