Die Sachsen arbeiten im bundesweiten Vergleich besonders viel. 2018 kam jeder Beschäftigte auf 1431 Stunden pro Jahr und lag damit 41 Stunden über dem Bundesdurchschnitt, wie das Statistische Landesamt in Kamenz am Dienstag mitteilte. Am meisten gearbeitet wurde demnach auf dem Bau, die Pro-Kopf-Arbeitszeit in der Branche lag demnach bei 1627 Stunden. Insgesamt ist das Arbeitspensum im Freistaat allerdings gesunken. Laut Statistik wurde im Jahr 2000 noch neun Prozent (135 Stunden) mehr gearbeitet. Den Grund für den Rückgang des Arbeitsvolumens bei einem gleichzeitigen Anstieg der Zahl von Erwerbstätigen sehen die Statistiker in einer deutlichen Zunahme von Teilzeitbeschäftigung.
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Bilder: Ein Mann sitzt in einem Büro an seinem Arbeitsplatz. Foto: picture alliance / dpa/Archiv/Illustration