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Ostdeutsche Chemiebranche mit Umsatzrückgängen

Die ostdeutsche Chemiebranche hat einen leichten Umsatzrückgang zu verzeichnen. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres erwirtschafteten die Unternehmen Umsätze von 12,8 Milliarden Euro, wie der Verband Nordostchemie auf Anfrage mitteilte. Das sei saisonbereinigt gut ein Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Ein Grund seien die weiterhin sinkenden Preise für Pharmaerzeugnisse. Vor allem das Auslandsgeschäft gestaltete sich laut Verband zuletzt schwieriger. Die chemischen und pharmazeutischen Exporte gingen in den ersten sieben Monaten demnach um fast fünf Prozent zurück.

Für die ostdeutsche Chemie-Branche beginnen am Montag in Potsdam die Verhandlungen zu einem neuen Manteltarifvertrag. Die Gewerkschaft will 90 Minuten weniger Wochenarbeitszeit durchsetzen und über flexiblere Arbeitszeitmodelle verhandeln. Betroffen sind laut Arbeitgeberverband rund 30 500 Beschäftigte.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Hendrik Schmidt