Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert mehr Mindestlohn-Kontrollen in Sachsen. Sie verwies dabei auf eine noch nicht veröffentlichte Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion zur Finanzkontrolle Schwarzarbeit. Demnach wurden 2018 in Sachsen 2626 Betriebe auf Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung kontrolliert - darunter 381 Hoteliers und Gastronomen. In 12 Prozent der Fälle im Gastgewerbe hätten die Zöllner einen Mindestlohnverstoß festgestellt.
NGG-Chef Guido Zeitler begrüßte die geplante Aufstockung der Finanzkontrolle Schwarzarbeit. Das müsse aber auch zu einer höheren Kontrolldichte führen, erklärte der Gewerkschaftsvorsitzende.
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