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Kamenz bekommt vier Millionen Euro für Stadtentwicklung

Ein Ortsschild steht am Ortseingang der Stadt im Landkreis Bautzen. / Foto: Robert Michael/dpa
Ein Ortsschild steht am Ortseingang der Stadt im Landkreis Bautzen. / Foto: Robert Michael/dpa

Mithilfe neuer europäischer Fördermittel will Kamenz die Stadtentwicklung vorantreiben. Oberbürgermeister Dantz ist dankbar für die Unterstützung.

Für die Entwicklung benachteiligter Stadtquartiere bekommt Kamenz vier Millionen Euro. Die Mittel kommen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), über den die Stadt bereits zuvor gefördert wurde, wie das Ministerium für Regionalentwicklung mitteilte. Staatssekretärin Barbara Meyer übergab dem Oberbürgermeister Roland Dantz demnach den neuen Förderbescheid am Mittwoch. «Mit der neuen Förderung, die der Freistaat Sachsen kofinanziert, kann die Stadt nun weitere städtebauliche, ökologische, demografische und soziale Defizite überwinden und den Gürtel nordöstlich der historischen Altstadt aufwerten», sagte sie laut Mitteilung.

Konkret will die Stadt das Areal des alten Stadtbades und des Jahnsportplatzes weiterentwickeln und plant ein grünes Stadtteilzentrum in Kamenz-Ost. Dantz zeigte sich dankbar für die Förderung. «Mit der Integration des Jahnsportplatzes in das Gesamtkonzept "Freizeitpark‘ verbessern sich sowohl für die jüngeren als auch die älteren Menschen die Lebensbedingungen erheblich», sagte er. Das sei nur möglich, weil die Stadt seit Jahren Unterstützung durch finanzielle Hilfen der Europäischen Union, des Freistaates und vom Bund erfahre. Zuvor wurden in Kamenz bereits die Sanierung des Lessinggymnasiums und die Integration der Stadtbibliothek gefördert.

Über das Förderprogramm «Nachhaltige integrierte Stadtentwicklung EFRE 2021-2027» unterstützen der Freistaat und die EU neben Kamenz 38 weitere sächsische Kommunen. Ziel der Förderung ist es, soziale, wirtschaftliche und ökologische Problemlagen zu überwinden und Stadtquartiere aufzuwerten, die im Vergleich deutliche Entwicklungsnachteile verzeichnen. Es stehen insgesamt 196,5 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln zur Verfügung.

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